Im Krankenhaus

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„...Was?“ sagte Ljiljana vorsichtig und öffnete langsam Ihre Augen.
Über sich erblickte sie eine kahle und weiße Decke. In Ihre Nasen trat der typische Geruch von Medizin und Hygiene, die Ljiljana sofort klar werden ließ, dass Sie sich in einem Krankenhaus befinden musste.
Was war eigentlich nocheinmal genau passiert?
Der Intercity-Zug, genau!
Ljiljana richtete sich auf und sah sich im Zimmer um.
Die Geräuschquelle konnte rasch identifiziert werden als ein holographisches Fernsehgerät, auf dem gerade Werbespot nach Werbespot abgespielt wurde. Neben Ljiljana stand ein Bett, dass von einem Mann belegt war, dessen linker Arm in einer Zellregenerationsröhre steckte.
Er beobachtete gebannt die Werbespots, Ljiljana vermutete aufgrund des Mangels an anderer Unterhaltung in einem Krankenhaus, und schenkte der gerade aufgewachte Frau neben ihm keine Beachtung.
Das war Ljiljana recht, da sie sich zuerst mit sich selbst beschäftigen wollte. Aus der standardmäßig neben jedem Bett stehenden, rollbaren Schränkchen entnahm sie einen Spiegel und erblickte zum Glück ein noch recht gutes, intaktes Gesicht. Ihr brünnetes langes Haar hing ihr bis über die Schulter offen herab und stahlblaue Augen mussterten ein Gesicht, dass schon einmal besser ausgesehen hatte. Ljiljana improvisierte und knotete ihre Haare zu einem einfachem Zopf, der vorläufig halten würde.
Sie warf kurz einen Blick auf das Fernsehgerät, dass gerade von Potenzmitteln schwärmte, und entschloss sich dann dazu, den Rufknopf für die Schwester zu drücken.

Nach einem 20 minütigen Gespräche mit dem behandelnden Arzt brachte Ljiljana soviel in Erfahrung, wie ein normalsterblicher Mensch verstehen konnte. Sie hatte keine allzuschweren Schäden davongetragen, der Schädelbruch war wieder rasch geheilt, ebenso der Milzriss. Offenbar stand die Fluchtkapsel bereits in Flammen, als Ljiljana sich rauskatapultiert hatte, woraufhin die Fallschirme langsam abgefackelt waren und die letzten 4 Meter ihrer Notlandung eher unsanft vor sich gingen, was die schwereren Verletzungen erklärt.
Der Arzt verschrieb ihr ein sanftes Kopfschmerzmittel und versicherte ihr, dass sie sich bald wieder auf dem Damm fühlen würde. Damit verließ er sie bereits wieder und widmete sich dem nächsten Patienten auf seiner Liste.
Marek, der bereits gespannt vor der Tür gewartet hatte, durfte nun endlich zu Ljiljana und umarmte sie zuerst vorsichtig.
„Geht es dir gut?!“ erkundigte er sich rührend.
„Ja, danke der Nachfrage Marek. Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr erschreckt.“
„Und wie du das hast! Es hätte ja etwas viel Schlimmeres passieren können!“ entfuhr es ihm.
Ljiljana nickte bejahend.
„Durchaus, aber zum Glück ist es das nicht. Du, sag, was mich mehr interessiert, weiß man schon, woher das Raumschiff kam?“
Marek sah Ljiljana kurz verwirrt an, sah dann zum Fenster heraus, sah noch einmal verwirrt zu Ljiljana und fragte schließlich „Wovon redest du?“
„Von dem Raumschiff Marek! Das auf den Intercity gefeuert hat!“ betonte Ljiljana energisch.
„Ich weiß nicht, wovon du redest. Vielleicht sollte sich der Arzt noch einmal deinen Kopf ansehen...“ erwiderte Marek voller Sorge.
„Nein...ich mein...da war ein Raumschiff, ich bin mir ganz sicher. Es wurde sogar abgeschossen! Du kannst mir nicht erzählen, dass der Absturz eines fremden Raumschiffes nahe Ljubljana nicht bemerkt werden kann? Marek!“
„Tut mir leid, ich weiß nicht wovon du sprichst. Das Gebiet ist abgesperrt wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten, aber von einem Raumschiff hat niemand etwas gehört oder gesehen. Wenn du mir nicht glaubst, check doch selbst das U.I.N.“
Ljiljana drehte sich daraufhin verwirrt zu einer Konsole neben sich um, die jedem Patienten als Miniunterhaltungsgerät dienen sollte, wenn der öffentlich zugängliche Fernseher zu Konflikten führen könnte.
Mit rascher Handbewegung zoomte sie durch das Menü des U.I.N. und las schließlich die Lokalmeldungen des Tages.
„...Versagen zweier Hovergeneratoren führte zur Abdrift des Intercity und...“ murmelte sie, als sie den Text las. „Marek, das kann doch nicht sein...ich bin mir sicher, da war ein Raumschiff!“.
„Vielleicht bildest du dir das jetzt bloß ein? Du hattest immerhin eine Gehirnerschütterung, vielleicht wurden Erinnerungsengramme erzeugt beziehungsweise mit falschen Informationen ergänzt, um die traumatische Erfahrung zu verarbeiten? Du wärst immerhin beinahe gestorben und bist sicher unter sehr viel Stress gestanden.“ versuchte es Marek.
„Hm...“ überlegte Ljiljana.
Das U.I.N. sagte nichts von einem Raumschiff. Sicher würde so eine Meldung im globalen Nachrichtensystem vorkommen, vor allem, wenn es sich um vermutliches, außerirdisches Leben handeln könnte. Das, zudem auch noch, einen Erdenzug angegriffen hätte! Ljiljana war sich zu 100% sicher, dass sie all diese Dinge gesehen hatte. Zumindest sagte dies ihre Erinnerung. Dennoch, das U.I.N. wusste nichts davon...
„Ich glaube du hast Recht Marek. Vielleicht lasse ich mich noch einmal untersuchen.“ sagte sie schließlich.
„Das ist eine gute Idee. Den Rest können wir nachher besprechen.“ antwortete dieser lächelnd.
„Rest?“ fragte Ljiljana.
„Hast du das etwa vergessen? Die Endevion wartet doch noch auf dich“ sagte Marek, „aber check zuerst nocheinmal deinen Kopf, ob wirklich alles in Ordnung ist und dann ruh dich noch etwas aus. Ich werde die jetzt etwas Ruhe gönnen, ich habe die erlaubte Gesprächszeit sowieso schon um 5 Minuten überschritten. Erhol dich gut, Ljiljana.“
„Danke. Und danke für den Besuch, Marek“
„Keine Ursache“.
Qbert - 19. Jan, 02:41

tipp

von mega großem schriftsteller like me ;P
lol ne sorry, aber wenn der typ persönlich da ist, dann merkt man nichts davon ... ich dachte sie telefonieren die ganze zeit nur .... es fehlt absolut die präsenz der personen, die frau hast du ja beschrieben wie vrelangt *fg* aber von marek haben wir eben nur mal die stimme.
personen kratzen oder räuspern sich halt auch manchmal während dem reden, man muss ihre präsenz schon irgendwie markieren.
lg

Krake

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