Countdown to E.I.: 4 - Eridu

Die erste dieser Städte, Eridu,
gab er Nudimmud, dem Führer.


Planet Zuh'Dem (Elohim-Name: Neu-Eridu/Eridu)


Neu-Eridu war der erste, von den Elohim jemals kolonisierte Planet. Mutig machte man sich mit damals als fortschrittlich angesehenen Technologien auf den Weg und gründete hier eine zweite Heimat. Viele weitere Planeten folgten dem Kolonisierungs und Gebietserweiterungsdrang der Elohim und nur wenige davon befanden sich nicht im 100 Lichtjahre Zerstörungsradius. Zwar hätten die Elohim durchaus einen näher gelegenen Planeten zuerst besiedeln können. Doch das wäre keine technische Herausforderung für sie gewesen, deshalb betrachteten sie es damals als langweilig.
Der Planet war schon immer und ist heute auch bloß eine einzige Eiswüste. Viel zu weit entfernt von seiner Sonne, als dass das ewige Eis dort schmelzen könnte, betrachteten die Elohim dies als weitere, gewagte Herausforderung und bestanden sie. Auf Neu-Eridu entdeckten sie zum ersten Mal den Astralfluss und weitere Forschung offenbahrte ihnen das Wissen um den Pangäa-Ring. Neu-Eridu war der einzige, unbewohnbare Planet im 5-er Kreis der Pangäa-Planeten und somit für die Elohim besonders. Einerseits, da austretender Astralfluss normalerweise die Entwicklung von Leben rasch beschleunigte und andererseits, da sie auf keinen Besiedelungswiderstand stießen. Zwar gab es zahlreiche Bakterienarten auf Neu-Eridu, diese wurden jedoch als minderes Leben gesehen, nicht des Intellekts einer höheren Spezies fähig oder gar würdig.
Nudimmud, der jetzige Einsatzleiter auf dem Planeten, der mit der Bewachung der Pangäa-Einheit und der zehn AF-Hyperthalions betraut wurde, machte auf Neu-Eridu, dass nach der Zerstörung von Eridu von den dort ansässigen Elohim bloß nur noch Eridu genannt wurde, machte auf Eridu ebenfalls eine neue Entdeckung.
Jedenfalls war sie neu für ihn, Enlil war diese schon vertraut.
Abgeschnitten von den Hauptverkehrsrouten der Elohim bezüglich Warentransport, war das Überleben auf dem Planeten in den großen, stabil gebauten Wohnhemisphären ein Überlebenskampf und kein -tanz.
Durch den Mangel an Medizin zur Lebensverlängerung und den Mangel an Psychodrogen, verloren manche Elohim ihre "guten Manieren", so nannte es jedenfalls Nudimmud.
Gerade eben stieß er den letzten dieser unmanierlichen Elohim an Bord eines Raumschiffes aus einer Vakuumluke, hinaus ins freie Weltall. Er wusste sich nicht mehr anders zu helfen, als die Störenfriede zu beseitigen, obwohl ihm dies garnicht behagte.
Als Blut aus den Ohren des im Weltall treibenden Elohim floß, hoffte Nudimmud, dass der Wahnsinn nun ein Ende haben würde.
Er wollte nicht einfach noch mehr töten müssen.

Krake

Das Meeresfrüchtchen

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