die seifenblase zerplatzt
Seele 34 war geschockt und sah sich panisch um.
Rundherum um Seele 34 war absolut garnichts zu sehen, sie schwebte einfach nur in einem weißen Raum, der sich unendlich lang in alle Richtungen auszudehnen schien. Kein Geräusch war zu hören, nichts anderes war zu sehen als bloßes Weiß.
"Was soll das hier?!" rief Seele 34 verwirrt und betrachtete seine Füsse, um zu sehen, ob Seele 34 auf etwas stand oder tatsächlich schwebte, so, wie es sich auch anfühlte.
In diesem Moment bemerkte Seele 34, dass seine Füße blau-grün schimmerneden und transparent waren. Panik kroch erneut in der Seele hoch, als sie ebenfalls ihre Arme beobachtete und diese genauso aussahen.
"Was ist passiert?!" rief die Seele in die Leere.
"Du bist gestorben" antwortete die Stimme des Mädchens, doch nirgends war es zu sehen.
Geschockt von dieser Nachricht konnte die Seele zuerst nichts antworten.
Minuten verstrichen, in denen Gedanken an das frühere Leben der Seele durch dessen körperlosen Körper strömten und sich langsam mit viel älteren Erinnerungen aus früheren Leben und größeren Wahrheiten vermischten.
Doch so recht wollte Seele 34 die Ganze Sache noch immer nicht glauben.
"Wo bist du?!" rief die Seele. "Du hast gesagt ich soll hierherkommen und alles was dann passiert ist, dass ich sterbe?! Soll es so enden?! Was ist mit Eridu?!"
"Beruhige dich zuerst" antwortete ihm die körperlose Stimme des Mädchens erneut, "das Zohar hat nur getan, was es als richtig erachtete"
"Richtig?! Wie kann denn mein Tod irgendjemandem helfen?"
"Das Zohar denkt, es hilft dir, noch glücklicher zu sein. Es hat dich befreit von allen möglichen körperlichen Schmerzen und Sorgen. Du musst nicht mehr atmen, essen oder jemals wieder Schmerz fühlen. Das Zohar hat dich in die unsterbliche Form übergeführt, aus der du gekommen warst. Es wollte dich nur so glücklich machen, wie es kann, ohne Sorgen des Lebens. Ich gebe zu, es ist recht eigenwillig, hat aber teilweise doch recht"
Seele 34 verstand noch immer nicht ganz recht, doch gefiel es ihr garnicht gestorben zu sein, ohne vorher gefragt zu werden.
"Wie soll mich mein Tod nun glücklich machen?!" brüllte er gen weißen Raum, "Wie soll ich jetzt noch Eridu helfen? Wer soll meinen Vater trösten, meine Freunde, wenn ich weg bin?! Das Zohar hat mich getötet verdammt nochmal! Ich dachte als Kind immer, es sei etwas positives und komplett von Liebe getriebenes Objekt, und jetzt tötet es mich! Was hat denn Tod mit Liebe zu tun?!"
In diesem Augenblick materialisierte sich das Mädchen vor Seele 34. Sie trug ein schlichtes weißes Kleid und hatte hüftlange, schwarze und gelockte Haare.
Sie lächelte Seele 34 an.
"Das Zohar denkt anders, als du es als Lebewesen gewohnt warst. Es ist verständlich, dass der Schock des Todes dich nun verwirrt, das passiert immer bei unvorbereiteten Toden. Das Zohar hat das getan, was es als richtig erachtet hat, wertfrei von Worten wie gut oder schlecht. Der Tod ist für das Zohar nur ein neuer Anfang, und das sollte er für dich auch sein. Du musst langsam aber sicher dein altes Leben als Beneloh abstreifen und wieder zum wahren Kern zurückfinden, Seele 34".
Langsam begann sich das Weiß des Raums zu verändern. Kurze Formen bildeten sich und einige Farben waren zu sehen. Es entwickelten sich kurz Szenen, Plätze und Ereignisse, die jedoch rasch wieder verschwanden.
"Und was soll das jetzt?!" fragte Seele 34 das Mädchen.
"Das Zohar muss sich erst an dich anpassen, deshalb der weiße Raum. Es sucht in dir und deiner Geschichte nach einer Umgebung, die du als angenehm empfinden könntest, um dich glücklich zu machen."
"Viel Glück, ich kann nicht sehr glücklich sein, wenn Eridu noch immer in Gefahr ist und ich noch immer nicht weiß, was ich tun soll hier. Moment Mal...ich erinnere mich langsam wieder an...Isaiah?"
Das Mädchen lächelte ihn weiterhin herzhaft an.
"Ja, dort waren wir alle einmal"
"Und...an einen Schrecken...als wir...in neue Leben sprangen und eine junge, mädchenhafte Seele geriet in dieses seltsame Objekt und...das warst du? Das Zohar?"
"Ja" lachte das Mädchen, "das Zohar hat mich gesucht und gefunden. Ich hatte keine einzige negative Eigenschaften der Anthropomorphen erhalten, ich war nur mit positiven Eigenschaften belegt. Die perfekte Stimme für das Zohar"
"Anthropomorph?" fragte Seele 34 nach, als der weiße Raum langsam rot- und fleischfarben wurde.
"Daran wirst du dich noch erinnern. Das Zohar war ein starkes Bewusstsein damals, wusste jedoch nicht, wie es kommunizieren sollte. Es brauchte eine Stimme, eine Seele. Und es hat sie gefunden, in mir".
"Und wie ist dein Name, wenn ich fragen darf?" sagte Seele 34, als die fleischigen Konturen immer mehr Formen annahmen.
"Mein Name? Zohar."
"Ich dachte, dass sei nur dieses Ding hier und du eine eigene Seele" fragte Seele 34 verwirrt nach.
"Das stimmt, da hast du recht. Doch ich wurde niemals geboren, ich konnte mich niemals an einen Namen klammern wie du zum Beispiel an deinen letzten, Beneloh. Darum habe ich einfach den Namen des Zohar angenommen".
Die Veränderungen des Raums hatten aufgehört und nun waren Seele 34 und Zohar umschlossen von einer Art durchbluteten und fleischfarbenen Wänden.
"Was ist das hier jetzt?" fragte die Seele.
"Das Zohar sagt mir, es ist der Uterus deiner Mutter. Du vermisst sie, obwohl du sie nie richtig kanntest. Hier, im Uterus, während dein letzter Körper reifte, warst du ihr am nächsten. Deshalb simuliert es diese Umgebung für dich, als Ort der Sicherheit, an dem du dich wohl fühlen kannst."
"Ich weiß nicht" sagte die Seele, als sie sich umsah, "das sieht irgendwie sehr widerlich aus"
"Bist du denn nicht glücklich damit?" fragte das Mädchen.
"Doch schon, irgendwie...und doch nicht"
Zohar lächelte kurz verstehend.
"Es scheint so, als würden sich deine Bindungen zu deinem alten Leben langsam lösen. Dennoch sollten wir langsam über das Sprechen, wieso du hierhergekommen bist"
In diesem Moment fiel es Seele 34 wieder ein. Er konzentrierte sich darauf, dass er als Beneloh hierhergekommen war um seinen Planeten Eridu vor der drohenden Katastrophe des Hyperthalions zu retten.
"Gut! Dann lass uns mal die Aktivierung des Hyperthalions aufhalten!" sagte er freudig zu Zohar.
Diese lächelte ihn noch immer an.
"Das ist zu spät" sagte sie ruhig.
"Was?!" entfuhr es Seele 34. "Was ist mit Eridu?!"
"Das existiert gerade seine letzten Sekunden" antwortete Zohar ruhig, und noch immer lächelnd. "Aber siehe selbst" sagte sie und vor dem geistigen Auge von Seele 34 spielten sich Szenen wie aus einem Film ab.
Rundherum um Seele 34 war absolut garnichts zu sehen, sie schwebte einfach nur in einem weißen Raum, der sich unendlich lang in alle Richtungen auszudehnen schien. Kein Geräusch war zu hören, nichts anderes war zu sehen als bloßes Weiß.
"Was soll das hier?!" rief Seele 34 verwirrt und betrachtete seine Füsse, um zu sehen, ob Seele 34 auf etwas stand oder tatsächlich schwebte, so, wie es sich auch anfühlte.
In diesem Moment bemerkte Seele 34, dass seine Füße blau-grün schimmerneden und transparent waren. Panik kroch erneut in der Seele hoch, als sie ebenfalls ihre Arme beobachtete und diese genauso aussahen.
"Was ist passiert?!" rief die Seele in die Leere.
"Du bist gestorben" antwortete die Stimme des Mädchens, doch nirgends war es zu sehen.
Geschockt von dieser Nachricht konnte die Seele zuerst nichts antworten.
Minuten verstrichen, in denen Gedanken an das frühere Leben der Seele durch dessen körperlosen Körper strömten und sich langsam mit viel älteren Erinnerungen aus früheren Leben und größeren Wahrheiten vermischten.
Doch so recht wollte Seele 34 die Ganze Sache noch immer nicht glauben.
"Wo bist du?!" rief die Seele. "Du hast gesagt ich soll hierherkommen und alles was dann passiert ist, dass ich sterbe?! Soll es so enden?! Was ist mit Eridu?!"
"Beruhige dich zuerst" antwortete ihm die körperlose Stimme des Mädchens erneut, "das Zohar hat nur getan, was es als richtig erachtete"
"Richtig?! Wie kann denn mein Tod irgendjemandem helfen?"
"Das Zohar denkt, es hilft dir, noch glücklicher zu sein. Es hat dich befreit von allen möglichen körperlichen Schmerzen und Sorgen. Du musst nicht mehr atmen, essen oder jemals wieder Schmerz fühlen. Das Zohar hat dich in die unsterbliche Form übergeführt, aus der du gekommen warst. Es wollte dich nur so glücklich machen, wie es kann, ohne Sorgen des Lebens. Ich gebe zu, es ist recht eigenwillig, hat aber teilweise doch recht"
Seele 34 verstand noch immer nicht ganz recht, doch gefiel es ihr garnicht gestorben zu sein, ohne vorher gefragt zu werden.
"Wie soll mich mein Tod nun glücklich machen?!" brüllte er gen weißen Raum, "Wie soll ich jetzt noch Eridu helfen? Wer soll meinen Vater trösten, meine Freunde, wenn ich weg bin?! Das Zohar hat mich getötet verdammt nochmal! Ich dachte als Kind immer, es sei etwas positives und komplett von Liebe getriebenes Objekt, und jetzt tötet es mich! Was hat denn Tod mit Liebe zu tun?!"
In diesem Augenblick materialisierte sich das Mädchen vor Seele 34. Sie trug ein schlichtes weißes Kleid und hatte hüftlange, schwarze und gelockte Haare.
Sie lächelte Seele 34 an.
"Das Zohar denkt anders, als du es als Lebewesen gewohnt warst. Es ist verständlich, dass der Schock des Todes dich nun verwirrt, das passiert immer bei unvorbereiteten Toden. Das Zohar hat das getan, was es als richtig erachtet hat, wertfrei von Worten wie gut oder schlecht. Der Tod ist für das Zohar nur ein neuer Anfang, und das sollte er für dich auch sein. Du musst langsam aber sicher dein altes Leben als Beneloh abstreifen und wieder zum wahren Kern zurückfinden, Seele 34".
Langsam begann sich das Weiß des Raums zu verändern. Kurze Formen bildeten sich und einige Farben waren zu sehen. Es entwickelten sich kurz Szenen, Plätze und Ereignisse, die jedoch rasch wieder verschwanden.
"Und was soll das jetzt?!" fragte Seele 34 das Mädchen.
"Das Zohar muss sich erst an dich anpassen, deshalb der weiße Raum. Es sucht in dir und deiner Geschichte nach einer Umgebung, die du als angenehm empfinden könntest, um dich glücklich zu machen."
"Viel Glück, ich kann nicht sehr glücklich sein, wenn Eridu noch immer in Gefahr ist und ich noch immer nicht weiß, was ich tun soll hier. Moment Mal...ich erinnere mich langsam wieder an...Isaiah?"
Das Mädchen lächelte ihn weiterhin herzhaft an.
"Ja, dort waren wir alle einmal"
"Und...an einen Schrecken...als wir...in neue Leben sprangen und eine junge, mädchenhafte Seele geriet in dieses seltsame Objekt und...das warst du? Das Zohar?"
"Ja" lachte das Mädchen, "das Zohar hat mich gesucht und gefunden. Ich hatte keine einzige negative Eigenschaften der Anthropomorphen erhalten, ich war nur mit positiven Eigenschaften belegt. Die perfekte Stimme für das Zohar"
"Anthropomorph?" fragte Seele 34 nach, als der weiße Raum langsam rot- und fleischfarben wurde.
"Daran wirst du dich noch erinnern. Das Zohar war ein starkes Bewusstsein damals, wusste jedoch nicht, wie es kommunizieren sollte. Es brauchte eine Stimme, eine Seele. Und es hat sie gefunden, in mir".
"Und wie ist dein Name, wenn ich fragen darf?" sagte Seele 34, als die fleischigen Konturen immer mehr Formen annahmen.
"Mein Name? Zohar."
"Ich dachte, dass sei nur dieses Ding hier und du eine eigene Seele" fragte Seele 34 verwirrt nach.
"Das stimmt, da hast du recht. Doch ich wurde niemals geboren, ich konnte mich niemals an einen Namen klammern wie du zum Beispiel an deinen letzten, Beneloh. Darum habe ich einfach den Namen des Zohar angenommen".
Die Veränderungen des Raums hatten aufgehört und nun waren Seele 34 und Zohar umschlossen von einer Art durchbluteten und fleischfarbenen Wänden.
"Was ist das hier jetzt?" fragte die Seele.
"Das Zohar sagt mir, es ist der Uterus deiner Mutter. Du vermisst sie, obwohl du sie nie richtig kanntest. Hier, im Uterus, während dein letzter Körper reifte, warst du ihr am nächsten. Deshalb simuliert es diese Umgebung für dich, als Ort der Sicherheit, an dem du dich wohl fühlen kannst."
"Ich weiß nicht" sagte die Seele, als sie sich umsah, "das sieht irgendwie sehr widerlich aus"
"Bist du denn nicht glücklich damit?" fragte das Mädchen.
"Doch schon, irgendwie...und doch nicht"
Zohar lächelte kurz verstehend.
"Es scheint so, als würden sich deine Bindungen zu deinem alten Leben langsam lösen. Dennoch sollten wir langsam über das Sprechen, wieso du hierhergekommen bist"
In diesem Moment fiel es Seele 34 wieder ein. Er konzentrierte sich darauf, dass er als Beneloh hierhergekommen war um seinen Planeten Eridu vor der drohenden Katastrophe des Hyperthalions zu retten.
"Gut! Dann lass uns mal die Aktivierung des Hyperthalions aufhalten!" sagte er freudig zu Zohar.
Diese lächelte ihn noch immer an.
"Das ist zu spät" sagte sie ruhig.
"Was?!" entfuhr es Seele 34. "Was ist mit Eridu?!"
"Das existiert gerade seine letzten Sekunden" antwortete Zohar ruhig, und noch immer lächelnd. "Aber siehe selbst" sagte sie und vor dem geistigen Auge von Seele 34 spielten sich Szenen wie aus einem Film ab.
Alhym - 26. Nov, 16:15