Afterlife business
Gerade eben noch war alles laut und grell gewesen.
Gänge kollidieren, schreiende Menschen waren zu sehen und ein Feuer verschmorte Technik als auch unglücklich damit in Berührung Gekommene. Der Atomreaktor wurde vom Hyperthalion getroffen, dessen Sicherungssystem damit beschädigt und gefährliche Strahlung trat aus.
Eigentlich fühlte sich Leonard hundsmiserabel deswegen. Er hatte schwere Verbrennungen erlitten, die Radioaktivität machte ihm große Sorgen und er geriet in Panik und Atemnot.
Plötzlich gab es einen lauten Knall und nun war alles...eigentlich prima.
Er fühlte sich so gut wie noch nie, erkannte mehr Details als je zuvor.
Als erstes viel ihm auf, dass er mitten im Weltall war und nicht starb. Er wusste zwar nicht genau wieso, doch irgendwie kam es ihm natürlich vor. Wozu er wohl jemals Luft gebraucht hatte, man kann doch auch einfach so im Weltall sein?
Seine Schmerzen waren weg und körperlich sah er so gut aus wie noch nie. Trümmerteile flogen um ihn herum und er konnte das Hyperthalion in einiger Entfernung sehen, sowie das Schiff von Dr. Sippur. Jedoch unternahm niemand eine Rettungsaktion für den im All treibenden Leonard, als würde es ihn garnicht geben. Seltsam. Vermutlich suchten sie garnicht nach ihm, wer würde schon erwarten, dass jemand einfach so im Weltall überleben könne.
Nach einigen Minuten in denen Leonard erstaunt feststellte, dass er nun auch ohne Brille sehen konnte und sich langsam an Ereignisse auf anderen Planeten erinnerte, näherte sich ein blau-grünlich schimmernedes Schiff der Position von Leonard.
Leonard hatte jedoch überhaupt keine Angst, sondern war offen und aufgeschlossen für alles. Selbst mardische Schlangen, die er so abgrundtief hasste, konnten ihm nun keine Angst mehr einjagen. Er fühlte sich einfach nur großartig.
Schließlich stoppte das kleine Schiff neben ihm und ein Mann streckte seinen Arm heraus um ihn an das Schiff heranzuwinken.
Leonard ging auf das Schiff zu und begrüßte den Mann freundlich. Zumindest einer hatte ihn bemerkt.
"Einsteigen bitte, ich muss noch einige abholen" sagte der Mann zu ihm.
"Ach?" antwortete ihm Leonard verwundert und beobachtete das Schiff. So eines hatte er noch nie gesehen. "Abholen? Wohin denn?"
"Wir fliegen nach Tempus Morti" sagte der Mann ruhig und betrachtete Leonard kurz von oben bis unten. "Du weißt doch, dass du nun tot bist, oder?"
"Oh?". Mehr brachte Leonard im Moment nicht hervor, da er sich so lebendig und klar in Gedanken wie noch nie fühlte. Er hatte schon befürchtet, irgendwie in Kontakt mit Drogen gekommen zu sein und die Raumschiffexplosion sei nur eine Halluzination gewesen und der jetzige Zustand eine neue Ebene der Droge.
"Ja, aber keine Panik. Das ist schon okay, du kannst dich jetzt mehr oder minder ausruhen auf Tempus Morti".
"Was ist denn Tempus Morti?" fragte Leonard, doch langsam krochen bei der Geburt verdrängte Erinnerungen wieder an die Oberfläche.
"Oh warte, ich weiß es. Ein Planet für die Toten, nicht wahr?"
"Ganz genau, Endstation des Lebens hier in Virgo"
"Virgo...hm, das ist doch...die Bezeichung von...oh Schicksal ist ein Kind und...langsam kommt alles wieder!"
Der Mann lächelte Leonard an.
"Steig einfach ein, bevor du dich noch an Isaiah erinnerst und beginnst Schicksal zu hassen und ich hier eine Szene miterleben und dich in das Raumschiff schleifen muss."
Leonard sah schockiert und verwirrt aus.
"Bitte? Das klingt aber nicht sehr angenehm"
"Du bist hier in Virgo" antwortete der Mann, "das Einzige was hier schlimmer als das Leben ist, ist der Tod. Und jetzt steig ein, solange du mir das noch nicht glaubst"
"Aber...was ist mit meinen Freunden auf dem Schiff, die..."
"Die werden von jemand anderes abgeholt. Komm einfach, ich hab nicht die ganze Ewigkeit Zeit. Ich muss noch die Opfer einer Plage abholen, dann gibt es da noch einen Selbstmord und jemand ist von einem Klavier erschlagen worden"
"Von einem Klavier erschlagen worden? Das klingt dumm. Wie in einem Zeichentrickfilm"
Der Mann lachte.
"Ja, was denkst du erst, wie die Person sich nun fühlt, so gestorben zu sein. Dabei ist er nicht einmal ein Koyote"
"Koyote?"
"Ach, vergiss das einfach wieder und steig bitte ein."
Leonard überlegte kurz, doch kam zu dem Schluss, dass er garkeine andere Wahl hatte als zu gehorchen. Er betrat das blau-grünliche Raumschiff und dieses zog weiter durch Virgo, mit einem am Heck aufgebrachten Schild "Ich bremse auch für Tote".
Gänge kollidieren, schreiende Menschen waren zu sehen und ein Feuer verschmorte Technik als auch unglücklich damit in Berührung Gekommene. Der Atomreaktor wurde vom Hyperthalion getroffen, dessen Sicherungssystem damit beschädigt und gefährliche Strahlung trat aus.
Eigentlich fühlte sich Leonard hundsmiserabel deswegen. Er hatte schwere Verbrennungen erlitten, die Radioaktivität machte ihm große Sorgen und er geriet in Panik und Atemnot.
Plötzlich gab es einen lauten Knall und nun war alles...eigentlich prima.
Er fühlte sich so gut wie noch nie, erkannte mehr Details als je zuvor.
Als erstes viel ihm auf, dass er mitten im Weltall war und nicht starb. Er wusste zwar nicht genau wieso, doch irgendwie kam es ihm natürlich vor. Wozu er wohl jemals Luft gebraucht hatte, man kann doch auch einfach so im Weltall sein?
Seine Schmerzen waren weg und körperlich sah er so gut aus wie noch nie. Trümmerteile flogen um ihn herum und er konnte das Hyperthalion in einiger Entfernung sehen, sowie das Schiff von Dr. Sippur. Jedoch unternahm niemand eine Rettungsaktion für den im All treibenden Leonard, als würde es ihn garnicht geben. Seltsam. Vermutlich suchten sie garnicht nach ihm, wer würde schon erwarten, dass jemand einfach so im Weltall überleben könne.
Nach einigen Minuten in denen Leonard erstaunt feststellte, dass er nun auch ohne Brille sehen konnte und sich langsam an Ereignisse auf anderen Planeten erinnerte, näherte sich ein blau-grünlich schimmernedes Schiff der Position von Leonard.
Leonard hatte jedoch überhaupt keine Angst, sondern war offen und aufgeschlossen für alles. Selbst mardische Schlangen, die er so abgrundtief hasste, konnten ihm nun keine Angst mehr einjagen. Er fühlte sich einfach nur großartig.
Schließlich stoppte das kleine Schiff neben ihm und ein Mann streckte seinen Arm heraus um ihn an das Schiff heranzuwinken.
Leonard ging auf das Schiff zu und begrüßte den Mann freundlich. Zumindest einer hatte ihn bemerkt.
"Einsteigen bitte, ich muss noch einige abholen" sagte der Mann zu ihm.
"Ach?" antwortete ihm Leonard verwundert und beobachtete das Schiff. So eines hatte er noch nie gesehen. "Abholen? Wohin denn?"
"Wir fliegen nach Tempus Morti" sagte der Mann ruhig und betrachtete Leonard kurz von oben bis unten. "Du weißt doch, dass du nun tot bist, oder?"
"Oh?". Mehr brachte Leonard im Moment nicht hervor, da er sich so lebendig und klar in Gedanken wie noch nie fühlte. Er hatte schon befürchtet, irgendwie in Kontakt mit Drogen gekommen zu sein und die Raumschiffexplosion sei nur eine Halluzination gewesen und der jetzige Zustand eine neue Ebene der Droge.
"Ja, aber keine Panik. Das ist schon okay, du kannst dich jetzt mehr oder minder ausruhen auf Tempus Morti".
"Was ist denn Tempus Morti?" fragte Leonard, doch langsam krochen bei der Geburt verdrängte Erinnerungen wieder an die Oberfläche.
"Oh warte, ich weiß es. Ein Planet für die Toten, nicht wahr?"
"Ganz genau, Endstation des Lebens hier in Virgo"
"Virgo...hm, das ist doch...die Bezeichung von...oh Schicksal ist ein Kind und...langsam kommt alles wieder!"
Der Mann lächelte Leonard an.
"Steig einfach ein, bevor du dich noch an Isaiah erinnerst und beginnst Schicksal zu hassen und ich hier eine Szene miterleben und dich in das Raumschiff schleifen muss."
Leonard sah schockiert und verwirrt aus.
"Bitte? Das klingt aber nicht sehr angenehm"
"Du bist hier in Virgo" antwortete der Mann, "das Einzige was hier schlimmer als das Leben ist, ist der Tod. Und jetzt steig ein, solange du mir das noch nicht glaubst"
"Aber...was ist mit meinen Freunden auf dem Schiff, die..."
"Die werden von jemand anderes abgeholt. Komm einfach, ich hab nicht die ganze Ewigkeit Zeit. Ich muss noch die Opfer einer Plage abholen, dann gibt es da noch einen Selbstmord und jemand ist von einem Klavier erschlagen worden"
"Von einem Klavier erschlagen worden? Das klingt dumm. Wie in einem Zeichentrickfilm"
Der Mann lachte.
"Ja, was denkst du erst, wie die Person sich nun fühlt, so gestorben zu sein. Dabei ist er nicht einmal ein Koyote"
"Koyote?"
"Ach, vergiss das einfach wieder und steig bitte ein."
Leonard überlegte kurz, doch kam zu dem Schluss, dass er garkeine andere Wahl hatte als zu gehorchen. Er betrat das blau-grünliche Raumschiff und dieses zog weiter durch Virgo, mit einem am Heck aufgebrachten Schild "Ich bremse auch für Tote".
Alhym - 24. Nov, 21:05