Tanz der Lichter
Schicksal betrachtete die Lichter der Universa, die auf der Oberfläche der Glaskugel reflektiert wurden und dort ihr ganz eigenes Ballett für ihn tanzten. In allen möglichen Farben tanzten die Lichter, zogen teils wirre Bahnen auf der Oberfläche durch die Bewegung der Universa um die Glaskugel. Nichts emittierten auch eine Art Licht, jedoch war dies komplettes Antilicht. Es hätte nicht schwärzer sein können und nichts ist schwärzer als Antileicht oder ein Nichts. Das Fehlen jeglicher Materie oder Energie beraubt ihnen auch jegliche Sustanz und so zeigte sich das Antilicht der Nichts auf Schicksals Glaskugel als tiefschwarze Punkte, die zwischen den schimmernden Lichtern der Universa umhertanzten.
"Hallo Schicksal" sagte eine freundliche Stimme und riss Schicksal aus seinen Tagträumen.
"Hallo Zeit" antwortete Schicksal und winkte auch ihren Kindern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu. "Wo ist denn Raum? Wieder mal nicht mit dir unterwegs?"
"Er ist ein Mann, muss ich noch mehr dazu sagen?" antwortete Zeit gelassen.
"Nutzlos" fügte Zukunft, ein Junge mit knappem Haarschnitt und adrettem Anzug, hinzu.
"Ich mag Papi" erwiderte Vergangenheit, die in schwarz-weiß zu sehen war und immer altmodische Kleidung trug, egal wer sie betrachtete.
"Von mir aus" sagte Zukunft "dennoch ist er nutzlos. Was macht der schon? Er ist Raum, großartig. Er ist einfach da um da zu sein. Was für eine Aufgabe"
"Ohne ihn würde es uns nicht geben" sagte Gegenwart, ebenfalls ein Junge.
"Seine einzige große Leistung, dass er mich erschaffen hat" antwortete Zukunft.
"Nana Kinder, wir wollen uns doch nicht so vor Schicksal benehmen, oder?" sagte Zeit und blickte dabei auf Schicksal, der schon wieder leicht gelangweilt in eine andere Richtung sah.
"Also, wie gehts, Schicksal?" fragte ihn Zeit schließlich.
Schicksal konzentrierte wieder seinen Blick auf die Vierergruppe vor ihm und glaubte kurz gesehe zu haben, wie Vergangenheit ihm die Zunge herausgestreckt hatte. Naja, Kinder.
"Wie immer danke. Was führt euch zu mir? Probleme? Rassen die mit der Zeit rumspielen und sie zu ändern versuchen?"
"Das macht mir Kopfweh..." jammerte Vergangenheit. Jedesmal wenn eine Veränderung in der Vergangenheit erfolgreich von statten ging, bekam sie Kopfschmerzen. Sie hatte das gesamte Wissen der Vergangenheit zu tragen, alle Ereignisse punktgenau. Sie hasste es einfach, wenn jemand dies änderte und sich für einen kurzen Zeitpunkt alles um sie herum plötzlich zu drehen begann, durch die Neuordnung ihres Wissens in ihrem Gehirn. Nach diesem Prozess hatte sie immer Kopfweh, doch ein fröhlicher Ritt auf einem Meteor konnte sie meist wieder fröhlich stimmen.
"Nein, das nicht" antwortete Zeit "Mir ist einfach langweilig. Ich wollte ein wenig mit dir plaudern".
"Ihr Mann macht es ja nicht mit ihr" sagte Zukunft sarkastisch.
"Über was magst du denn plaudern?" fragte Schicksal sie.
"Das weiß ich auch nicht, ich hatte gehofft du hast eine Idee".
"Als ob" lachte Zukunft, doch hörte rasch damit auf, als Schicksal in böse anstarrte. "Tschuldige" fügte er noch hinzu.
Gerade als Schicksal antworten wollte, passierten rasch einige Dinge hintereinander. Zukunft, der die ungefähre Zukunft von Nehemiah sehen konnte und dessen Vorahnungen besser wurden, je näher dieser Zeitpunkt rückte, begann auf einmal süffissant zu lächeln. Wenige Momente später verschluckte sich Gegenwart und drohte beinah daran zu ersticken und kurze Moment darauf sagte Vergangenheit nur "Oh, ich glaube wir müssen weg. Jetzt. Sofort."
"Was ist denn los?" fragten Zeit und Schicksal fast simultan.
"Das erklären wir die später, Mutter" sagte Zukunft und begann an dem Kleid von Zeit zu zerren.
"Ja Mami, lass uns gehen, jetzt, bitte..." sagte Vergangenheit und packte ihre Mutter an der Hand, während Gegenwart einfach nur mehr zu schieben begann.
Zusammen drückten sie ihre verwunderte Mutter weit weg von Schicksal uns der Glaskugel und ließen einen verwunderten Schicksal zurück.
Als Zeit noch kurz einen Blick über ihre Schulter warf, konnte sie nun auch sehen was ihre Kinder beunruhigte.
Hinter Schicksal, Milliarden Lichtjahre entfernt, war eine gewaltige Energieentladung zu sehen. Zwar war sie nur sehr klein zu sehen, doch Zeit erkannte sofort was dies war.
Kurze Zeit später traf das Licht dieser Energieentladung auch bei der Glaskugel ein und spiegelte sich auf der Oberfläche. Schicksal bemerkte dies und erkannte dieses Licht ebenfalls sofort. Die totale Überlagerung aller Farben, die hektischen Energieausbrüche am Rand des Lichtes, das turbulente Umherwirbeln innerhalb des Lichtpunktes. Und all das dort, wo sich eigentlich ein tiefschwarzer, dunkler Punkt befinden sollte.
Virgo.
Langsam und fast schon gelähmt vor Wut drehte sich Schicksal im Schneidersitz sitzend in die Richtung von Virgo um und blickte in die Richtung des ehemaligen Nichts Virgo, dass nun das Universum Virgo war.
"Jemand...wird...dafür...büßen..." brachte er gerade noch hervor, bevor seine Wut einem Vulkan gleich explodierte und er laut brüllte "REALITÄT!!!!!!!!!!!!! SOFORT zu mir!!!!!!!!!!!!"
Wann immer ein Universum neu ensteht, kann man es nicht einfach sich selbst überlassen, Unzählige Arbeiten müssen durchgeführt werden. Die Schöpfer müssen die Materie richtig formen, zu Planeten Sonnen Pflanzen Tieren und höheren Lebewesen, es müssen Seelen aus Isaiah vorbereite und trainiert werden und dann zu diesem Universum gebracht um dort geboren zu werden, die wichtigsten Anthropomorphe musstem dem Bewusstsein des jungen Universums die Grundkonzepte des Daseins beibringen, hauptsächlich Raum und Zeit, unendlich viel Arbeit. Unendlich viel Arbeit, die Schicksal nicht vorhatte zu machen, und nun muss er es tun.
Ohja, jemand würde sehr leiden müssen hierfür.
"Hallo Schicksal" sagte eine freundliche Stimme und riss Schicksal aus seinen Tagträumen.
"Hallo Zeit" antwortete Schicksal und winkte auch ihren Kindern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu. "Wo ist denn Raum? Wieder mal nicht mit dir unterwegs?"
"Er ist ein Mann, muss ich noch mehr dazu sagen?" antwortete Zeit gelassen.
"Nutzlos" fügte Zukunft, ein Junge mit knappem Haarschnitt und adrettem Anzug, hinzu.
"Ich mag Papi" erwiderte Vergangenheit, die in schwarz-weiß zu sehen war und immer altmodische Kleidung trug, egal wer sie betrachtete.
"Von mir aus" sagte Zukunft "dennoch ist er nutzlos. Was macht der schon? Er ist Raum, großartig. Er ist einfach da um da zu sein. Was für eine Aufgabe"
"Ohne ihn würde es uns nicht geben" sagte Gegenwart, ebenfalls ein Junge.
"Seine einzige große Leistung, dass er mich erschaffen hat" antwortete Zukunft.
"Nana Kinder, wir wollen uns doch nicht so vor Schicksal benehmen, oder?" sagte Zeit und blickte dabei auf Schicksal, der schon wieder leicht gelangweilt in eine andere Richtung sah.
"Also, wie gehts, Schicksal?" fragte ihn Zeit schließlich.
Schicksal konzentrierte wieder seinen Blick auf die Vierergruppe vor ihm und glaubte kurz gesehe zu haben, wie Vergangenheit ihm die Zunge herausgestreckt hatte. Naja, Kinder.
"Wie immer danke. Was führt euch zu mir? Probleme? Rassen die mit der Zeit rumspielen und sie zu ändern versuchen?"
"Das macht mir Kopfweh..." jammerte Vergangenheit. Jedesmal wenn eine Veränderung in der Vergangenheit erfolgreich von statten ging, bekam sie Kopfschmerzen. Sie hatte das gesamte Wissen der Vergangenheit zu tragen, alle Ereignisse punktgenau. Sie hasste es einfach, wenn jemand dies änderte und sich für einen kurzen Zeitpunkt alles um sie herum plötzlich zu drehen begann, durch die Neuordnung ihres Wissens in ihrem Gehirn. Nach diesem Prozess hatte sie immer Kopfweh, doch ein fröhlicher Ritt auf einem Meteor konnte sie meist wieder fröhlich stimmen.
"Nein, das nicht" antwortete Zeit "Mir ist einfach langweilig. Ich wollte ein wenig mit dir plaudern".
"Ihr Mann macht es ja nicht mit ihr" sagte Zukunft sarkastisch.
"Über was magst du denn plaudern?" fragte Schicksal sie.
"Das weiß ich auch nicht, ich hatte gehofft du hast eine Idee".
"Als ob" lachte Zukunft, doch hörte rasch damit auf, als Schicksal in böse anstarrte. "Tschuldige" fügte er noch hinzu.
Gerade als Schicksal antworten wollte, passierten rasch einige Dinge hintereinander. Zukunft, der die ungefähre Zukunft von Nehemiah sehen konnte und dessen Vorahnungen besser wurden, je näher dieser Zeitpunkt rückte, begann auf einmal süffissant zu lächeln. Wenige Momente später verschluckte sich Gegenwart und drohte beinah daran zu ersticken und kurze Moment darauf sagte Vergangenheit nur "Oh, ich glaube wir müssen weg. Jetzt. Sofort."
"Was ist denn los?" fragten Zeit und Schicksal fast simultan.
"Das erklären wir die später, Mutter" sagte Zukunft und begann an dem Kleid von Zeit zu zerren.
"Ja Mami, lass uns gehen, jetzt, bitte..." sagte Vergangenheit und packte ihre Mutter an der Hand, während Gegenwart einfach nur mehr zu schieben begann.
Zusammen drückten sie ihre verwunderte Mutter weit weg von Schicksal uns der Glaskugel und ließen einen verwunderten Schicksal zurück.
Als Zeit noch kurz einen Blick über ihre Schulter warf, konnte sie nun auch sehen was ihre Kinder beunruhigte.
Hinter Schicksal, Milliarden Lichtjahre entfernt, war eine gewaltige Energieentladung zu sehen. Zwar war sie nur sehr klein zu sehen, doch Zeit erkannte sofort was dies war.
Kurze Zeit später traf das Licht dieser Energieentladung auch bei der Glaskugel ein und spiegelte sich auf der Oberfläche. Schicksal bemerkte dies und erkannte dieses Licht ebenfalls sofort. Die totale Überlagerung aller Farben, die hektischen Energieausbrüche am Rand des Lichtes, das turbulente Umherwirbeln innerhalb des Lichtpunktes. Und all das dort, wo sich eigentlich ein tiefschwarzer, dunkler Punkt befinden sollte.
Virgo.
Langsam und fast schon gelähmt vor Wut drehte sich Schicksal im Schneidersitz sitzend in die Richtung von Virgo um und blickte in die Richtung des ehemaligen Nichts Virgo, dass nun das Universum Virgo war.
"Jemand...wird...dafür...büßen..." brachte er gerade noch hervor, bevor seine Wut einem Vulkan gleich explodierte und er laut brüllte "REALITÄT!!!!!!!!!!!!! SOFORT zu mir!!!!!!!!!!!!"
Wann immer ein Universum neu ensteht, kann man es nicht einfach sich selbst überlassen, Unzählige Arbeiten müssen durchgeführt werden. Die Schöpfer müssen die Materie richtig formen, zu Planeten Sonnen Pflanzen Tieren und höheren Lebewesen, es müssen Seelen aus Isaiah vorbereite und trainiert werden und dann zu diesem Universum gebracht um dort geboren zu werden, die wichtigsten Anthropomorphe musstem dem Bewusstsein des jungen Universums die Grundkonzepte des Daseins beibringen, hauptsächlich Raum und Zeit, unendlich viel Arbeit. Unendlich viel Arbeit, die Schicksal nicht vorhatte zu machen, und nun muss er es tun.
Ohja, jemand würde sehr leiden müssen hierfür.
Alhym - 12. Nov, 18:35