SOLARIS
Stanislaw Lem - Solaris.
Ein absolut geniales Buch, dass sehr gut eine dunkle und düstere Atmosphäre erzeugen kann und mich rasch in seinen Bann gezogen hat. Als ich es fertig gelesen hatte, musste ich natürlich den Film mit George Clooney sehen. Mir wurde zwar abgeraten davon, aber ich glaubte kein Wort! Was kann man schon bei so einem Buch falsch machen?!
Antwort: alles.
Kritik 1: Solaris ist blau.
Sorry, aber Stanislaw Lem nimmt sich seitenlang Zeit die Farben auf Solaris zu beschreiben, die sich dann noch auf den Innenwänden der Solarisstation widerspiegeln. Er beschriebt das Lichtspiel von zwei Sonnen, einer blauen und roten, er beschreibt den tiefschwarzen Ozean aus dem seltsame fleischfarbene Riesengebilde herauskommen, wieder zerplatzen, der zähflüssig unter der Station rollt usw.
Im Film ist das Zeug blau. Zwei Sonnen hab ich nicht gesehen, geschweige den Farben in der fröhlichen Hippiestation im Film.
Kritik 2: Die geputzte, scheinende, USA Station
Was zum...die Station sah aus wie frisch aus dem Ei gepellt, alles total hell, alles total schön. Vom besagten Farbspiel der Sonnen keine Spur. Im Buch kommt eher eine dunkle, halb verlassene, leere, düstere Station rüber, auf der die beiden Sonnen ein Farbspektakel verursachen und die dunkle und kahlen Metallwände in immer neue Farbspiele tauchen.
Kritik 3: Snaut
Snaut, ein Char der geistig verwirrt ist, sich jedoch zusammenreißt, erkennt, was die Gäste sind, ihnen skrupellos gegenübersteht und sie am liebsten einfach loswerden mag. Im Buch.
Snaut, ein schrulliger witzig wirkender Typ, der kA wohl irgendwas geredet hat da ich den Film nur 15% ausgehalten habe zu sehen und das was ich noch sah, sich sogar für die Gäste interessierte und Mitleid mit ihnen hatte. Das ich nicht lache! Snaut Mitleid mit Harey (im Film hieß sie total anders).
Kritik 4: Dr. Sartorius
Dr. Sartorius, ein Wissenschaftler, der sich in seinem Labor eingesperrt hta und nicht mehr herauskommt, der ebenfalls, jedoch kühler und logischer, eine Lösung für das Problem der Gäste sucht, der Kelvin skeptisch gegenübersteht, der Sachen mit Snaut plant. Im Buch.
Dr. Sartorius, die plötzlich schwarze sich - selbst psychisch perfekt analysierende und mit Kelvin schon nach 5 Minuten AUSSERHALB des Labors quatschende und von ihren Erlebnissen erzählende Frau, die ebenfalls oh buhu Mitleid zeigt für die Gäste dann und naja nur nervt. Im Film.
Kritik 5: Das Ende
Im Film bleibt dann Kelvin natürlich mit seiner Harey zusammen irgendwie obwohl Himmel Hölle, tot lebendig im Ozean oder nicht kA irgendwie halt juhu.
GOD DAMN IT HOLLYWOOD Harey verschwindet, der Ozean macht da nix mehr, Kelvin bleibt allein, kein Gast kommt je wieder, sie haben die molekularstruktur zerstört, sie können nicht ehr kommen, lest das verdammte Buch Hollywood!
Kritik 6: Don't Kubrick if you can't Kubrick
Der Film versucht soooooo sehr, mit soooooo viel Gewalt, den Stil und die Form eines Kubrick Films zu erzeugen. Rausgekommen ist dabei ein langatmiger und ultralangweiliger Film names Solaris.
So, wie Stanislaw Lem bei dem Film im Grab rotiert haben muss, hat der sich sicher bis nach Kleinasien gebohrt bereits.
Ein absolut geniales Buch, dass sehr gut eine dunkle und düstere Atmosphäre erzeugen kann und mich rasch in seinen Bann gezogen hat. Als ich es fertig gelesen hatte, musste ich natürlich den Film mit George Clooney sehen. Mir wurde zwar abgeraten davon, aber ich glaubte kein Wort! Was kann man schon bei so einem Buch falsch machen?!
Antwort: alles.
Kritik 1: Solaris ist blau.
Sorry, aber Stanislaw Lem nimmt sich seitenlang Zeit die Farben auf Solaris zu beschreiben, die sich dann noch auf den Innenwänden der Solarisstation widerspiegeln. Er beschriebt das Lichtspiel von zwei Sonnen, einer blauen und roten, er beschreibt den tiefschwarzen Ozean aus dem seltsame fleischfarbene Riesengebilde herauskommen, wieder zerplatzen, der zähflüssig unter der Station rollt usw.
Im Film ist das Zeug blau. Zwei Sonnen hab ich nicht gesehen, geschweige den Farben in der fröhlichen Hippiestation im Film.
Kritik 2: Die geputzte, scheinende, USA Station
Was zum...die Station sah aus wie frisch aus dem Ei gepellt, alles total hell, alles total schön. Vom besagten Farbspiel der Sonnen keine Spur. Im Buch kommt eher eine dunkle, halb verlassene, leere, düstere Station rüber, auf der die beiden Sonnen ein Farbspektakel verursachen und die dunkle und kahlen Metallwände in immer neue Farbspiele tauchen.
Kritik 3: Snaut
Snaut, ein Char der geistig verwirrt ist, sich jedoch zusammenreißt, erkennt, was die Gäste sind, ihnen skrupellos gegenübersteht und sie am liebsten einfach loswerden mag. Im Buch.
Snaut, ein schrulliger witzig wirkender Typ, der kA wohl irgendwas geredet hat da ich den Film nur 15% ausgehalten habe zu sehen und das was ich noch sah, sich sogar für die Gäste interessierte und Mitleid mit ihnen hatte. Das ich nicht lache! Snaut Mitleid mit Harey (im Film hieß sie total anders).
Kritik 4: Dr. Sartorius
Dr. Sartorius, ein Wissenschaftler, der sich in seinem Labor eingesperrt hta und nicht mehr herauskommt, der ebenfalls, jedoch kühler und logischer, eine Lösung für das Problem der Gäste sucht, der Kelvin skeptisch gegenübersteht, der Sachen mit Snaut plant. Im Buch.
Dr. Sartorius, die plötzlich schwarze sich - selbst psychisch perfekt analysierende und mit Kelvin schon nach 5 Minuten AUSSERHALB des Labors quatschende und von ihren Erlebnissen erzählende Frau, die ebenfalls oh buhu Mitleid zeigt für die Gäste dann und naja nur nervt. Im Film.
Kritik 5: Das Ende
Im Film bleibt dann Kelvin natürlich mit seiner Harey zusammen irgendwie obwohl Himmel Hölle, tot lebendig im Ozean oder nicht kA irgendwie halt juhu.
GOD DAMN IT HOLLYWOOD Harey verschwindet, der Ozean macht da nix mehr, Kelvin bleibt allein, kein Gast kommt je wieder, sie haben die molekularstruktur zerstört, sie können nicht ehr kommen, lest das verdammte Buch Hollywood!
Kritik 6: Don't Kubrick if you can't Kubrick
Der Film versucht soooooo sehr, mit soooooo viel Gewalt, den Stil und die Form eines Kubrick Films zu erzeugen. Rausgekommen ist dabei ein langatmiger und ultralangweiliger Film names Solaris.
So, wie Stanislaw Lem bei dem Film im Grab rotiert haben muss, hat der sich sicher bis nach Kleinasien gebohrt bereits.
Alhym - 4. Apr, 13:01